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Wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

In der Herstellung von Medizinprodukten gewährleistet die Zertifizierung nach ISO 13485 Qualität und regulatorische Konformität. Dieser internationale Standard setzt den Maßstab für Qualitätsmanagementsysteme in der Medizinproduktebranche. Unternehmen, die ihre Prozesse verbessern, regulatorische Anforderungen erfüllen und sich Wettbewerbsvorteile verschaffen möchten, stellen oft die Frage, wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält. Der Weg dahin erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und eine Reihe klar definierter Schritte. Wenn Sie bereit sind einzusteigen, können Sie direkt zum Schritt-für-Schritt-Leitfaden unten springen. Dieser umfassende Leitfaden führt Sie durch den Zertifizierungsprozess nach ISO 13485. Wir erläutern die wichtigsten Anforderungen und Phasen. Danach werden wir die Bedeutung eines robusten Qualitätsmanagementsystems, die Umsetzung effektiver Risikomanagementstrategien und die Gewährleistung angemessener Schulungen und Kompetenzen besprechen. Zudem diskutiert dieser Leitfaden die Rolle von Messung, Analyse und Verbesserung in der Aufrechterhaltung der Zertifizierung. Schließlich geben wir Einblicke, wie die Zusammenarbeit mit Zertifizierungsstellen abläuft. Durch das Befolgen dieses Schritt-für-Schritt-Prozesses können Sie Ihr Unternehmen mit Zuversicht und Präzision auf den Weg zur ISO 13485 Zertifizierung bringen.

Verständnis des ISO 13485 Standards

Wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält
Geschichte und Entwicklung ISO 13485, der internationale Standard für Qualitätsmanagementsysteme in der Medizintechnikindustrie, hat eine reiche Geschichte. Er geht zurück auf 1996, als die Internationale Organisation für Normung (ISO) ihn erstmals veröffentlichte, um einen umfassenden Rahmen für die Entwicklung und Herstellung von Medizinprodukten zu schaffen. Seitdem hat ISO 13485 bedeutende Überarbeitungen in 2003 und 2016 erlebt. Die aktuelle Version, ISO 13485:2016, trat im März 2016 in Kraft. Die Entwicklung des Standards spiegelt die dynamische Natur der Medizintechnikindustrie und ihrer regulatorischen Landschaft wider. Es reagiert auf die neuesten Praktiken im Qualitätsmanagement, integriert technologische Veränderungen und adressiert die steigenden Anforderungen und Erwartungen an die Regulierung. Diese Anpassungsfähigkeit macht ISO 13485 zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Organisationen, die in verschiedenen Aspekten des Lebenszyklus von Medizinprodukten tätig sind. Diese Aspekte umfassen Design, Produktion, Installation und Wartung. Wichtige Prinzipien ISO 13485 basiert auf mehreren grundlegenden Prinzipien. Diese Prinzipien leiten Organisationen bei der Einrichtung und Aufrechterhaltung robuster Qualitätsmanagementsysteme. Sie sind wichtig, um die Sicherheit, Wirksamkeit und regulatorische Konformität von Medizinprodukten sicherzustellen.
  1. Kundenorientierter Ansatz: Der Standard betont das Verständnis und die Erfüllung der Kundenanforderungen und -erwartungen. Dazu gehören Patienten, medizinisches Fachpersonal und Regulierungsbehörden. Indem Sie den Kunden in den Mittelpunkt des Qualitätsmanagementsystems stellen, können Sie Produkte liefern, die die Patientensicherheit und Zufriedenheit verbessern.
  2. Prozessorientierter Ansatz: ISO 13485 setzt sich für das Management von Aktivitäten und Ressourcen als zusammenhängende Prozesse ein. Dieser Ansatz ermöglicht es Organisationen, Produkte konsequent zu liefern, die den regulatorischen Anforderungen und Kundenerwartungen entsprechen. Das liegt daran, dass Sie diese Prozesse effektiv verstehen und kontrollieren.
  3. Risiko basierte Entscheidungsfindung: Der Standard fördert einen systematischen Ansatz zum Risiko. Dies beinhaltet das Identifizieren, Analysieren, Bewerten und Kontrollieren von Risiken über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Der Prozess zur Risikobehandlung wird am besten in ISO 14971:2019 für das Risikomanagement für Medizinprodukte beschrieben. Dieses Prinzip hilft Organisationen, fundierte Entscheidungen zu treffen, da sie die potenzielle Auswirkung von Risiken auf die Produktqualität und die Patientensicherheit berücksichtigen.
  4. Kontinuierliche Verbesserung: ISO 13485 erfordert von Organisationen nicht, kontinuierliche Verbesserung nachzuweisen wie ISO 9001. Es betont jedoch die Notwendigkeit, ein wirksames Qualitätsmanagementsystem aufrechtzuerhalten. Organisationen müssen konsequent nach Möglichkeiten suchen, ihre Prozesse, Produkte und Gesamtleistung zu verbessern, um die sich entwickelnden Kundenerwartungen und regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.
  5. Dokumentation und Aufzeichnung: Der Standard betont die Bedeutung der Führung dokumentierter Informationen und Aufzeichnungen. Dieses Prinzip stellt eine effektive Planung, den Betrieb, die Kontrolle und Überwachung von Prozessen und Aktivitäten innerhalb des Qualitätsmanagementsystems sicher.
  6. Beteiligung der Mitarbeiter: ISO 13485 erkennt den Wert der Mitarbeit und Mitarbeiterbeteiligung, um Qualitätsziele zu erreichen. Es ermutigt Organisationen, Mitarbeiter auf allen Ebenen einzubeziehen. Das fördert eine Kultur des Eigentums und der Verantwortung.
Durch die Einhaltung dieser Prinzipien können Organisationen ein Qualitätsmanagementsystem aufbauen, das die Anforderungen der ISO 13485 erfüllt. Aber diese Struktur dient auch als Grundlage für die Einhaltung von Vorschriften und die Kundenzufriedenheit in der Medizintechnikindustrie.

Bedeutung von ISO 13485 in der Medizintechnikindustrie

ISO 13485 spielt eine entscheidende Rolle in der Medizintechnikindustrie als international anerkannter Standard für Qualitätsmanagementsysteme (QMS). Dieser Standard beeinflusst die Einhaltung von Vorschriften, Qualitätssicherung und die Gesamtpraktiken der Branche.

Regulatorische Konformität

ISO 13485 ist wesentlich, damit Hersteller von Medizinprodukten die regulatorischen Anforderungen auf verschiedenen Märkten erfüllen. Sie ist für den Vertrieb von Medizinprodukten in Europa nicht gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch hilft die ISO 13485 Zertifizierung bei der Einhaltung der Anforderungen der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR). Der Standard wird mit MDR und der IVDR (In vitro Diagnostic Regulation) harmonisiert. Das bedeutet, dass Unternehmen, die die Anforderungen von ISO 13485 erfüllen, davon ausgehen dürfen, entsprechende MDR- und IVDR-Anforderungen zu erfüllen. Für Hersteller, die ihre Produkte exportieren möchten, ist die ISO 13485 Zertifizierung oft erforderlich. In den Vereinigten Staaten verlangt die FDA, dass alle verkauften Medizinprodukte mit der QMSR (Qualitätsmanagementsystemverordnung) übereinstimmen, die mit der ISO 13485 Zertifizierung übereinstimmt. Diese Anforderung gilt auch für Online-Marktplätze. Beispielsweise verlangt Amazon.com von Verkäufern die Einhaltung der FDA-Anforderungen oder ein CE-Kennzeichen für den europäischen Markt, um in der Medizingeräte-Kategorie als „Amazon Approved“ aufgeführt zu werden. Und ISO 13485 kann Ihnen dabei helfen, diese Standards einzuhalten.

Qualitätssicherung

ISO 13485 bietet einen umfassenden Rahmen zur Sicherstellung der Qualität und Sicherheit von Medizinprodukten über deren gesamten Lebenszyklus hinweg. Der Standard betont:
  1. Risikomanagement: ISO 13485 konzentriert sich auf risikobasierte Entscheidungsprozesse, indem auf ISO 14791 verwiesen wird. Dies hilft Herstellern, Risiken vom Designstadium bis zum Produkteinsatz zu identifizieren, zu analysieren und zu mindern.
  2. Lieferantenmanagement: Der Standard legt Regeln für die Auswahl und Überwachung von Lieferanten fest. Damit wird sichergestellt, dass die in Geräten verwendeten Komponenten und Materialien die Qualitätsanforderungen erfüllen.
  3. Dokumentation und Aufzeichnung: ISO 13485 hilft bei der Organisation wichtiger Dokumente und Aufzeichnungen. Dies erleichtert Audits und demonstriert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen.
  4. Kontinuierliche Verbesserung: Der Standard ermutigt Unternehmen, ihre Qualitätssysteme regelmäßig zu überprüfen, Probleme zu erkennen und Verbesserungen umzusetzen.
Durch die Implementierung von ISO 13485 können Hersteller:
  1. das Risiko von Produktrückrufen aufgrund von Defekten oder fehlerhaften Teilen verringern;
  2. kostenintensive Klagen von Patienten, die durch fehlerhafte Produkte verletzt wurden, vermeiden;
  3. die Patientenergebnisse verbessern und die Kundenzufriedenheit erhöhen;
  4. ein positives Unternehmensimage aufrechterhalten.
Das QMS, das durch ISO 13485 erforderlich ist, ist keine statische Menge an Dokumenten. Es ist ein dynamisches System, das regelmäßig überprüft und aktualisiert werden muss, um seine anhaltende Wirksamkeit sicherzustellen. Dieser Ansatz hilft Organisationen, hohe Standards von Qualität und Sicherheit in ihren Medizinprodukten aufrechtzuerhalten. Letztendlich kommen sowohl Hersteller als auch Endverbraucher in den Genuss. ISO 13485 dient also als Eckpfeiler für Qualitätsmanagement in der Medizintechnikindustrie. Es bietet einen strukturierten Ansatz für regulatorische Konformität und Qualitätssicherung. Seine Implementierung hilft Herstellern, sich im komplexen Umfeld der Regeln für Medizinprodukte zurechtzufinden. Gleichzeitig stellt es die Herstellung sicherer, effektiver und hochwertiger Geräte sicher.

Wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält: Schritt für Schritt

Die Erlangung der ISO 13485 Zertifizierung erfordert einen systematischen Ansatz zur Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems (QMS), das den Anforderungen des Standards entspricht. Dieser Prozess umfasst typischerweise mehrere Schlüsselphasen, die jeweils entscheidend für die Einhaltung und erfolgreiche Zertifizierung sind.
Schritt-für-Schritt-Leitfaden zur ISO 13485 Zertifizierung
Wir können drei Hauptphasen bei der Verfolgung der Zertifizierung unterscheiden: 1) Planung a) Strategische Entscheidung zur Verfolgung der Zertifizierung, b) Sicherstellung des Engagements und der Ressourcen der Geschäftsleitung, c) Lückenanalyse / Erstbewertung des aktuellen Zustands, d) Festlegung von Zielen und Zeitplänen, e) Bestimmung des Zertifizierungsumfangs, f) Aufbau eines Implementierungsplans, g) Erstellung eines detaillierten Projektplans 2) Entwicklung und Implementierung eines QMS a) Aufbau des QMS-Rahmens und der Prozesse, b) Erstellung erforderlicher Dokumentation (Richtlinien, Verfahren), c) Implementierung eines Dokumentenkontrollsystems, d) Einrichten von Ressourcenverwaltungsprozessen, e) Aufbau und Verwaltung des Lieferantenbewertungsprozesses, f) Aufbau und Verwaltung der Infrastruktur (Risikobewertungen, Schulungsprogramme), g) Messung, Analyse und interne Audits, h) Managementreview-Prozess, i) Aufbau und Implementierung von Korrekturmaßnahmenverfahren 3) Externes Audit/Zertifizierung a) Recherche und Auswahl einer akkreditierten Zertifizierungsstelle (wie TÜV SÜD, Bureau Veritas, DNV usw.), b) Vorbereitung auf ein Audit, c) Auditprozess (Stufe 1 Audit – Dokumentenprüfung, Bearbeitung der Feststellungen aus Stufe 1, Stufe 2 Audit – Vollständiges Systemaudit), d) Bearbeitung von Nichtkonformitäten, e) Erhalt der Zertifizierungsentscheidung, f) Aufrechterhaltung der Zertifizierung (Überwachungsaudits, interne Audits, kontinuierliche Verbesserung, Rezertifizierung alle 3 Jahre) Jede dieser Phasen umfasst mehrere Schritte, die wir im Folgenden genauer erläutern werden.

Wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält Phase 1: Planung

Planungsphase für ISO 13485 Zertifizierung
Strategische Entscheidung zur Verfolgung der Zertifizierung Die Entscheidung zur Verfolgung der ISO 13485 Zertifizierung ist eine strategische Wahl, die das Engagement einer Organisation für Qualität, regulatorische Konformität und Kundenzufriedenheit in der Medizintechnikindustrie widerspiegelt. Diese Entscheidung sollte basieren auf:
  1. Marktnachfrage: Verständnis der Kunden- und Regulierungsanforderungen für zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme im Medizintechniksektor.
  2. Wettbewerbsvorteil: Erzielung eines eindeutigen Vorteils am Markt durch das Engagement zur Einhaltung internationaler Standards.
  3. Regulatorische Konformität: Angleichung an branchenspezifische Vorschriften und Sicherstellung, dass Produkte die strengen Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit erfüllen.
  4. Organisationswachstumsziele: Unterstützung der langfristigen Vision des Unternehmens für Wachstum und Produktinnovation durch den Aufbau eines robusten Qualitätsmanagementsystems (QMS).
Sicherstellung des Engagements und der Ressourcen der Geschäftsleitung Die Unterstützung der Unternehmensleitung ist das Fundament einer erfolgreichen Implementierung der ISO 13485.
Engagement der Geschäftsleitung
Ihre aktive Beteiligung stellt sicher, dass die Initiative priorisiert und ausreichend mit Mitteln ausgestattet wird. Diese Phase umfasst:
  1. Führungskräfte-Botschafter: Führungskräfte müssen den Zertifizierungsprozess aktiv vorantreiben und seine Bedeutung auf allen Ebenen der Organisation signalisieren.
  2. Ressourcenzuweisung: Sicherstellung ausreichender Finanzierung, Personal und Zeit für den Implementierungs- und Zertifizierungsprozess.
  3. Angleichung an Geschäftsziele: Die Führung sollte deutlich machen, wie die QMS-Ziele mit den organisatorischen Zielen verknüpft sind, um den strategischen Wert der Zertifizierung zu betonen.
  4. Befähigung eines Teams: Aufbau eines engagierten Projektteams mit Befugnissen und Verantwortlichkeiten für den Zertifizierungsprozess.
Erstbewertung des aktuellen Zustands mit Lückenanalyse Die Reise zur ISO 13485 Zertifizierung beginnt mit einer detaillierten Bewertung der aktuellen Praktiken der Organisation, um Lücken zu identifizieren und die Grundlage für die Konformität zu schaffen. Diese Phase konzentriert sich auf:
  1. Verständnis aktueller Praktiken:
  2. Überprüfung und Dokumentation bestehender Prozesse, Verfahren und Kontrollen, die für die Herstellung von Medizinprodukten und das Qualitätsmanagement relevant sind.
  3. Darstellung von Arbeitsabläufen, um zu verstehen, wie sie den Anforderungen von ISO 13485 entsprechen oder abweichen.
  4. Durchführen einer Lückenanalyse:
  5. Systematischer Vergleich der aktuellen Prozesse mit den Klauseln von ISO 13485.
  6. Identifizierung spezifischer Bereiche, in denen bestehende Praktiken unzureichend sind, wie z.B. unvollständige Dokumentation, fehlende Risikomanagementprozesse oder Lücken in der Lieferantenkontrolle.
  7. Hervorheben von Bereichen, die eine sofortige Aktion erfordern, um Konformitätsstandards zu erfüllen.
  8. Priorisierung von Verbesserungen:
  9. Erstellung einer klaren Liste von umsetzbaren Schritten zur Schließung der erkannten Lücken, kategorisiert nach Dringlichkeit und Auswirkung auf die Zertifizierungsbereitschaft.
  10. Fokus auf den Aufbau der Basis für wichtige Prozesse, die von ISO 13485 gefordert werden, wie Risikomanagement, Designkontrollen und Produkttreue.
Zielsetzungen und Zeitrahmen definieren Klar definierte Ziele und realistische Zeitpläne schaffen eine klare Roadmap dafür, wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält. Die wichtigsten Schritte sind:
  1. Ziele definieren: Entwickeln Sie spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele für die Zertifizierungsreise, z.B.:
    • ISO 13485 Zertifizierung erreichen, indem innerhalb von 12 Monaten eine Gap-Analyse abgeschlossen, 100% der Korrekturmaßnahmen implementiert und das Zertifizierungsaudit bestanden wird.
    • Kundenzufriedenheitsergebnisse innerhalb von 6 Monaten nach ISO 13485 Zertifizierung um 10% erhöhen, indem 90% der Kundenbeschwerden innerhalb von 2 Wochen gelöst und die Qualitätssicherungsprozesse verbessert werden.
    • Produktraten von 5% auf 2% innerhalb von 9 Monaten nach ISO 13485 Zertifizierung reduzieren, durch Implementierung eines strukturierten Qualitätsmanagementsystems und Behandlung von Qualitätsproblemen durch Ursachenanalyse und Korrekturmaßnahmen.
    1. Entwickeln Sie einen Zeitrahmen: Planen Sie die Implementierungsphasen, einschließlich:
    1. Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme
    1. Prozessdesign und Dokumentation
    1. Interne Audits und Korrekturmaßnahmen
    1. Zertifizierungsaudit-Bereitschaft
    1. Fortschritte überwachen: Milestones und Kontrollpunkte zur Bewertung des Fortschritts und zur Bewältigung von Herausforderungen einbeziehen.
Bestimmung des Zertifizierungsumfangs Eine klare Definition des QMS-Umfangs ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Zertifizierungsprozess mit den operativen und strategischen Prioritäten der Organisation übereinstimmt. Die Schritte umfassen:
    1. Schlüsselbereiche identifizieren: Fokus auf Prozesse, die direkt mit Medizinprodukten zu tun haben, wie Design, Produktion, Vertrieb und Unterstützungsdienste.
    1. Verständnis von Ausschlüssen: Etwaige Ausschlüsse aus dem Umfang (falls zutreffend) dokumentieren und im Einklang mit den ISO 13485 Anforderungen begründen.
    1. Umfang mit Zielen in Einklang bringen: Sicherstellen, dass der festgelegte Umfang die Qualitätsziele und Compliance-Verpflichtungen der Organisation unterstützt.
    1. Den Umfang kommunizieren: Den QMS-Umfang klar an Stakeholder, einschließlich Mitarbeiter, Kunden und Regulierungsbehörden, kommunizieren.
Aufbau eines Implementierungsplans Nach der ersten Bewertung müssen Organisationen einen umfassenden Implementierungsplan entwickeln. Dieser Plan sollte enthalten:
    1. Prozessdefinition: Identifizieren und Dokumentieren aller Prozesse, die für das QMS relevant sind, einschließlich:
    • Verpflichtende Verfahren, die von ISO 13485 gefordert werden
    • Unterneutungsspezifische Prozesse, die die Qualität beeinflussen
    • Prozessinteraktionen und potenzielle Problemaugen
    1. Dokumentationsdesign: Erstellen notwendiger Dokumentation, einschließlich:
    • Qualitätshandbuch, das die QMS-Struktur beschreibt
    • Qualitätspolitik, die das Engagement des Unternehmens für Qualität zeigt
    • Verfahren und Arbeitsanweisungen für Schlüssprozesse
    1. Schulungsprogramm: Entwicklung und Durchführung eines Schulungsplans zu:
    • Mitarbeiter über die ISO 13485 Implementierung informieren
    • Erklären individueller Verantwortlichkeiten innerhalb des QMS
    • Bereitstellung notwendiger Fähigkeiten und Kenntnisse für die effektive Implementierung
    1. Implementierungszeitrahmen: Erstellung eines Zeitplans mit:
    • Eindeutig definierte, quantifizierbare Ziele
    • Realistische Fristen für jede Implementierungsphase
    • Meilensteine zur Fortschrittsüberwachung
    1. Ressourcenzuweisung: Interne Auditoren und Teams zuweisen, um verschiedene Prozesse und Implementierungsaufgaben zu überwachen.
    1. Kontinuierliche Verbesserung: Aufbau von Mechanismen für:
    • Durchführung interner Audits zur Überprüfung der QMS-Wirksamkeit
    • Implementierung von Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen (CAPA)
    • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des QMS
Ein detaillierter Implementierungsplan verwandelt den Zertifizierungsprozess in umsetzbare Schritte und stellt Klarheit und Struktur während der gesamten Reise sicher. Indem diese Schritte befolgt werden, können Organisationen die Frage, wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält, systematisch angehen. Dies stellt sicher, dass ein robustes QM-System aufgebaut wird, das die regulatorischen Anforderungen erfüllt und die Gesamtqualität in der Herstellung von Medizinprodukten verbessert.

Wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält Phase 2: Entwicklung und Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems

Die Entwicklung eines robusten Qualitätsmanagementsystems (QMS) ist ein wesentlicher Schritt zur Erlangung der ISO 13485 Zertifizierung. Dieser Prozess beinhaltet den Aufbau eines umfassenden Rahmens, der die konsistente Qualität in der Herstellung von Medizinprodukten sicherstellt. Zwei wesentliche Komponenten eines effektiven QMS sind Dokumentenkontrolle und Ressourcenmanagement.
qms development ISO 13485 de 1
Aufbau des QMS-Rahmens und der Prozesse Die Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystem-Rahmens umfasst die Strukturierung von Prozessen und Interaktionen, um eine konsistente Produktqualität, regulatorische Konformität und Kundenzufriedenheit sicherzustellen. Die wichtigsten Schritte sind:
    1. Definition von Kernprozessen: Alle Prozesse identifizieren, die für das Design, die Produktion und Lieferung von Medizinprodukten entscheidend sind, z.B. Designkontrolle, Risikomanagement und Produkteffizienz.
    1. Prozessinteraktionen kartieren: Karten, wie diese Prozesse interagieren, um ein integriertes System zu bilden, das reibungslose Kommunikation und Effizienz gewährleistet.
    1. Angleichung an ISO 13485 Anforderungen: Die Rahmenstruktur so gestalten, dass sie alle anwendbaren Klauseln des Standards erfüllt, einschließlich Risikobasierter Ansätze und regulatorischer Verpflichtungen.
    1. Anpassung: Das QMS an die Größe, Komplexität und das Produktportfolio der Organisation anpassen, während die Einhaltung von ISO 13485 gewahrt wird.
Erstellung erforderlicher Dokumentation (Richtlinien, Verfahren)
qms documentation
Ein robustes QMS erfordert umfassende Dokumentation zur Sicherstellung von Konsistenz und Rückverfolgbarkeit. Dazu gehören:
    1. Qualitätspolitik und Ziele: Eine Qualitätspolitik entwickeln, die das Engagement zur Einhaltung regulatorischer Anforderungen und zur Lieferung sicherer, effektiver Medizinprodukte zeigt. Die Politik sollte durch messbare Ziele gestützt werden, die mit den Organisationszielen in Einklang stehen.
    1. Verfahren und Arbeitsanweisungen: Dokumentierte Verfahren müssen wesentliche Prozesse wie Design und Entwicklung, Produktionskontrolle, Umgang mit Nichtkonformitäten, Beschaffung, Produktion und Bereitstellung von Dienstleistungen, Validierung der Sterilisation, Identifikation, Rückverfolgbarkeit und Produkterhaltung sowie die Überwachung und Messung von Geräten abdecken. Spezifische Verfahren, die von ISO 13485:2016 gefordert werden, umfassen die Validierung von Anwendungssoftware, die Dokumenten- und Aufzeichnungskontrolle, Managementbewertungen, Kompetenz- und Schulungsmaßnahmen sowie das Umweltmanagement. Nebstationen dokumentierte Verfahren für unterstützende Aktivitäten wie Risikomanagement, klinische Evaluierung, Marktüberwachung und Änderungsmanagement sind ebenfalls von wesentlicher Bedeutung.
    1. Qualitätshandbuch: Die Struktur und den Umfang des QMS darlegen, unter Verweis auf relevante Verfahren und Arbeitsanweisungen. Ein Qualitätshandbuch, das die QMS-Struktur skizziert, zusammen mit einem systematischen Dokumentenkontrollsystem, ist grundlegend für die Erfüllung regulativer Standards und die Ermöglichung einer effektiven Produktrealisierung.
    1. Dokumentenkontrolle: Ein Dokumentenkontrollsystem implementieren, um sicherzustellen, dass alle Dokumente systematisch überprüft, genehmigt und aktualisiert werden.
    1. Zusätzliche unterstützende Verfahren: Einige Verfahren, obwohl nicht ausdrücklich von ISO 13485 gefordert, sind entscheidend, um mit den regulatorischen Erwartungen, einschließlich MDR und IVDR, in Einklang zu stehen und den operationellen Erfolg zu gewährleisten. Organisationen sollten Verfahren für klinische Untersuchungen einrichten, um die Sicherheit und Leistung von Medizinprodukten in realen Bedingungen zu validieren. Verfahren zur Konformitätsbewertung stellen die Einhaltung regulatorischer Rahmen sicher, während Übersetzungsprozesse garantieren, dass die Dokumentation die Sprachanforderungen in verschiedenen Regionen erfüllt. Darüber hinaus muss die Wiederaufbereitung definiert werden, um das sichere und effektive Wiederverwenden von Medizinprodukten zu managen, wo zutreffend.
    1. Kontinuierliche Verbesserung und Unterstützung: Die kontinuierliche Verbesserung unter ISO 13485 betont proaktive und systematische Aktivitäten. Organisationen müssen Verfahren für Feedback-Mechanismen und Beschwerdeverfahren einrichten, um Kundenprobleme effektiv zu erfassen und zu lösen. Verfahren zur Berichterstattung an Regulierungsbehörden stellen Transparenz und Compliance sicher. Regelmäßige Audits und Korrekturmaßnahmen treiben operationelle Verbesserungen voran und adressieren Nichtkonformitäten.
Implementierung eines Dokumentenkontrollsystems Die Dokumentenkontrolle bildet das Rückgrat eines effektiven QMS. Sie umfasst alle Richtlinien, die eine ordnungsgemäße Verwaltung von Verfahren, Eingaben und Ausgaben innerhalb eines Medizinprodukteunternehmens sicherstellen. Ein gut implementiertes Dokumentenkontrollsystem bietet mehrere Vorteile:
    1. Nachvollziehbarkeit: Ermöglicht den schnellen und einfachen Zugriff auf alle Dokumente und Versionen.
    1. Verantwortlichkeit: Schafft ein größeres Maß an Verantwortung innerhalb der Organisation.
    1. Sicherheit: Hält Dokumente und Informationen sicher und geschützt.
    1. Compliance: Demonstriert die Einhaltung regulatorischer Anforderungen während Audits.
Um ein effektives Dokumentenkontrollsystem zu etablieren:
    1. Implementieren Sie einen Überprüfungs- und Genehmigungsprozess für neue und geänderte Dokumente.
    1. Stellen Sie sicher, dass Dokumente eindeutig identifizierbar sind mit eindeutigen Titeln und Nummern.
    1. Stellen Sie sicher, dass Dokumente für relevante Mitarbeiter leicht zugänglich sind.
    1. Kontrollieren Sie externe Dokumente, die für das QMS erforderlich sind.
    1. Verwalten Sie veraltete Dokumente ordnungsgemäß, indem Sie sie aus dem Gebrauch entfernen und als veraltet kennzeichnen.
    1. Bewahren Sie Dokumente mindestens für die Lebensdauer des Medizinprodukts oder wie von regulatorischen Anforderungen festgelegtes, auf.
Einrichten von Ressourcenverwaltungsprozessen Ressourcenmanagement ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines effektiven QMS. ISO 13485 verlangt von Organisationen, dass sie sicherstellen, dass ausreichende Ressourcen verfügbar sind, um kontinuierliche Arbeit zu leisten. Dazu gehört:
    1. Humanressourcen:
    • Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter angemessen bereitstellen.
    • Sicherstellen, dass Mitarbeiter das notwendige Wissen und die Fähigkeiten für ihre Aufgaben besitzen.
    • Dokumentieren von Mitarbeiterqualifikationen, einschließlich Ausbildung, Erfahrung und Zertifikate.
    • Periodische Bewertung der Effektivität von Schulungen.
    1. Infrastruktur:
    • Geeignete Gebäude, Arbeitsplätze und Ausrüstungen erhalten.
    • Implementieren Sie angemessene Wartungsverfahren für Einrichtungen und Ausrüstung.
    • Dokumentieren Sie die Anforderungen an die Infrastruktur zur Erreichung der Produktkonformität.
    1. Arbeitsumgebung:
    • Kontrollieren Sie Umweltfaktoren, die die Produktqualität beeinträchtigen könnten.
    • Implementieren Sie Prozesse zur Vermeidung von Kontamination, insbesondere für sterile Medizinprodukte.
    • Dokumentieren Sie Anforderungen zur Aufrechterhaltung der Sauberkeit während der Verpackung.
Durch den Fokus auf diese Schlüsselbereiche können Medizinprodukteunternehmen ein QMS entwickeln, das die Anforderungen von ISO 13485 erfüllt und die Produktion von qualitativ hochwertigen, sicheren Geräten unterstützt. Erinnern Sie sich daran, dass die Stärke eines Medizintechnikunternehmens direkt mit der Effektivität zusammenhängt, dass es Dokumentation und Ressourcen verwaltet. Ein gut strukturiertes QMS sorgt nicht nur für Compliance, sondern verbessert auch die Gesamteffizienz der Organisation und die Produktqualität. Aufbau und Verwaltung des Lieferantenbewertungsprozesses Lieferanten spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Qualität und Sicherheit von Medizinprodukten. ISO 13485 erfordert, dass Organisationen einen strengen Lieferantenmanagementprozess implementieren, einschließlich:
    1. Lieferantenbewertung:
    1. Kriterien für die Auswahl und Bewertung von Lieferanten festlegen, mit Fokus auf ihre Fähigkeit, Qualitäts-, Regulierungs- und Lieferanforderungen zu erfüllen.
    1. Erste Bewertungen durch Audits, Fragebögen oder Leistungsbewertungen durchführen.
    1. Laufende Überwachung:
    1. Regelmäßige Beurteilung der Lieferantenleistung anhand von Metriken wie Defektraten, Lieferfristen und Konformitätsaufzeichnungen.
    1. Lieferantenvereinbarungen:
    1. Qualitätsanforderungen, Rollen und Verantwortlichkeiten in formellen Vereinbarungen oder Verträgen definieren.
    1. Risikobasierter Ansatz:
    1. Lieferantenbewertungen anhand der Kritikalität der gelieferten Komponenten oder Dienstleistungen priorisieren.
Aufbau und Verwaltung der Infrastruktur Risikomanagement in ISO 13485 ISO 13485:2016 legt großen Wert auf Risikomanagement im gesamten Qualitätsmanagementsystem (QMS) für Medizinprodukte. Der Standard fordert von Organisationen die Implementierung eines systematischen Ansatzes zur Identifizierung, Analyse, Bewertung und Kontrolle von Risiken, die mit der Sicherheit und Leistung von Medizinprodukten verbunden sind.
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Risikoabschätzung Die Risikoabschätzung bildet die Grundlage für effektives Risikomanagement in ISO 13485. Sie umfasst die Identifizierung potenzieller Gefahren, die Abschätzung der damit verbundenen Risiken und die Bewertung ihrer Bedeutung. Der Standard definiert Risiko als Kombination aus der Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Schadens und der Schwere des Schadens. Um eine umfassende Risikoabschätzung durchzuführen, sollten Organisationen:
    1. Gefahren identifizieren: Potenziale Risiken im Hazard Identification Document (HID) dokumentieren, unter Berücksichtigung aller Aspekte des Designs, der Produktion, Lagerung und Nutzung des Geräts.
    1. Risiken analysieren: Jedes erkannte Risiko mit zwei Hauptparametern bewerten:
    • Schwere: Beurteilen der potenziellen Auswirkungen, falls Schaden eintritt
    • Wahrscheinlichkeit: Bestimmen der Wahrscheinlichkeit eines schädlichen Ereignisses
    1. Risiken bewerten: Bestimmung der Bedeutung jedes Risikos basierend auf der Kombination aus Schwere und Wahrscheinlichkeit. Diese Bewertung hilft, Risiken zu priorisieren, die sofortige Aufmerksamkeit und Kontrollmaßnahmen erfordern.
    1. Ergebnisse dokumentieren: Alle Tätigkeiten der Risikoabschätzung im Risk Management File aufzeichnen, das als umfassendes Archiv risikobezogener Dokumentation für jedes Produkt im Portfolio der Organisation dient.
Risikominderungsstrategien Nach der Bewertung der Risiken erfordert ISO 13485, dass Organisationen effektive Risikominderungsstrategien implementieren. Diese Strategien zielen darauf ab, Risiken auf akzeptable Niveaus zu reduzieren und die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Medizinprodukten sicherzustellen. Wichtige Aspekte der Risikominderung sind:
    1. Risikobasierter Ansatz: Risikobasiertes Denken auf verschiedene Aspekte des QMS anwenden, einschließlich:
    • Design- und Entwicklungsprozesse
    • Schulung und Kompetenzmanagement
    • Lieferantenbewertung und -auswahl
    • Verifizierung gekaufter Produkte und Dienstleistungen
    1. Prozesskontrollen: Kontrollen einführen, die dem Risikolevel jeder Aktivität entsprechen. Hochrisikoprozesse erfordern strengere Kontrollen und Überwachung.
    1. Validierung und Verifizierung: Umfassende Validierungs- und Verifizierungsaktivitäten durchführen, insbesondere für:
    • Software, die in QMS-Prozessen verwendet wird
    • Fertigungsprozesse
    • Überwachungs- und Messgeräte
    1. Lieferantenmanagement: Einen risikobasierten Ansatz zur Kontrolle externer Anbieter anwenden, mit strengeren Kriterien für Lieferanten kritischer Komponenten oder Dienstleistungen.
    1. Kontinuierliche Überwachung: Prozesse zur laufenden Risikoüberwachung und -bewertung einrichten, einschließlich:
    • Sammeln und Analysieren von Informationen nach der Produktion
    • Überprüfung des Risikomanagementplans vor jeder Managementbewertung
    • Aktualisierung von Risikobewertungen auf Basis neuer Informationen oder Änderungen in Prozessen
    1. Dokumentation: Umfangreiche Dokumentation aller Risikomanagementaktivitäten beibehalten, einschließlich:
    • Risikomanagementplan
    • Risikoanalysen und -bewertungen
    • Risikokontrollmaßnahmen
    • Bewertungen des Restrisikos
Durch die Umsetzung dieser Risikomanagementstrategien können Organisationen die Sicherheit und Leistung ihrer Medizinprodukte verbessern und gleichzeitig die ISO 13485 Anforderungen einhalten. Dieser systematische Ansatz zum Risikomanagement hilft Herstellern, potenzielle Probleme früh im Produktlebenszyklus zu identifizieren, wirksame Kontrollen zu implementieren und ihr QMS kontinuierlich zu verbessern, um sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen und Kundenerwartungen gerecht zu werden. Schulungs- und Kompetenzprogramme ISO 13485:2016 legt großen Wert auf die Bedeutung von Schulung und Kompetenz in der Aufrechterhaltung eines robusten Qualitätsmanagementsystems für Organisationen der Medizintechnik. Der Standard fordert, dass alle Mitarbeiter, die an Qualitätsprozessen und spezialisierten Aufgaben beteiligt sind, die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen besitzen, um ihre Rollen effektiv auszuführen. Mitarbeiterbewusstsein Organisationen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die Relevanz und Bedeutung ihrer Aktivitäten vollständig verstehen und wie sie zur Erreichung von Qualitätszielen beitragen. Dieses Bewusstsein dient als Eckpfeiler zur Aufrechterhaltung hoher Qualitätsstandards in der gesamten Organisation. Zur Erreichung dieses Ziels können Unternehmen verschiedene Strategien implementieren:
    1. Regelmäßige Kommunikation: Nutzung von Newslettern, Gruppendiskussionen und Anschlagtafeln zum Verbreiten von wichtigen Informationen.
    1. Visuelle Hilfsmittel: Verwenden von bildlichen Darstellungen von Prozessen, Defekten und Best Practices mithilfe von Schildern im gesamten Arbeitsumfeld.
    1. Kontinuierliche Verstärkung: Laufende Erinnerungen und Updates bereitstellen, um Mitarbeiter über ihre Rolle zur Qualitätssicherung zu informieren.
Durch die Förderung einer Bewusstseinskultur können Organisationen menschliche Fehler, Abweichungen und Nichtkonformitäten minimieren und so letztendlich zur Verbesserung der Produktqualität und Patientensicherheit beitragen. Kompetenzentwicklung
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Um die Anforderungen von ISO 13485 zu erfüllen, müssen Organisationen einen umfassenden Ansatz zur Kompetenzentwicklung implementieren:
    1. Kompetenzzuordnung: Den Prozess zur Feststellung der Kompetenz für jede Rolle dokumentieren, Fähigkeitslücken identifizieren und relevante Schulungsbedarfe bestimmen.
    1. Schulungsprogramme: Angemessene Bildungsmöglichkeiten, Schulungen und andere Lernaktivitäten bereitstellen, um das erforderliche Wissen und die Fähigkeiten zu entwickeln. Die Häufigkeit und Intensität der Schulung sollte proportional zu den Risiken sein, die mit der Arbeit verbunden sind und ihrer Auswirkung auf die Qualität.
    1. Bewertung der Effektivität: Die Wirksamkeit der Schulungsprogramme durch verschiedene Methoden bewerten:
    • Schriftliche Tests und Quizze
    • Monitoring der Prozesseffizienz und Verbesserungen der Produktqualität
    1. Regelmäßige Leistungsbewertungen
    1. Aufzeichnung: Ausführliche Aufzeichnungen über alle Schulungsprogramme führen, einschließlich Mitarbeiterakten, Zertifikate und Dokumentation der Trainerkompetenz.
    1. Kontinuierliche Verbesserung: Regelmäßige Schulungen durchführen, um ein hohes Maß an Kompetenz innerhalb der Organisation aufrechtzuerhalten.
    1. Risikobasierter Ansatz: Training als Risikominderungsinstrument betrachten und mehr Ressourcen in hochriskante Bereiche investieren, um potenzielle Qualitätsprobleme zu minimieren.
    1. Endnutzer-Schulung: Bei Bedarf Endnutzer von Medizinprodukten zu schulen, um eine sichere und vorschriftsmäßige Verwendung gemäß der vorgesehenen Zwecke zu gewährleisten.
Organisationen sollten Schulung und Kompetenz als kritische Komponenten ihres Qualitätsmanagementsystems betrachten. Durch Investition in die Entwicklung von Mitarbeitern und die Aufrechterhaltung einer kompetenten Belegschaft können Medizintechnikhersteller die Produktqualität erhöhen, die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten und letztlich zur Verbesserung der Patientenergebnisse beitragen. Um Schulung und Kompetenz effektiv zu steuern, sollten Organisationen einen dokumentierten Prozess aufstellen, der Folgendes beinhaltet:
    1. Festlegung erforderlicher Kompetenzen für jede Rolle
    1. Bereitstellung angemessener Schulungen oder anderer Maßnahmen zur Erreichung der Kompetenz
    1. Bewertung der Wirksamkeit von Schulungsaktivitäten
    1. Sicherstellen, dass Mitarbeiter ihr Rolle bei der Erreichung von Qualitätszielen kennen
    1. Führung umfassender Aufzeichnungen über Ausbildung, Schulungen, Fähigkeiten und Erfahrung
Durch die Einhaltung dieser Prinzipien und die Implementierung eines robusten Schulungs- und Kompetenzprogramms können Organisationen der Medizintechnik die Anforderungen von ISO 13485 erfüllen und gleichzeitig eine Kultur kontinuierlicher Verbesserung und Exzellenz im Qualitätsmanagement fördern. Messung, Analyse und interne Audits ISO 13485 betont die Bedeutung von Messung, Analyse und Verbesserung bei der Aufrechterhaltung eines effektiven Qualitätsmanagementsystems (QMS) für Organisationen der Medizintechnik. Dieser Abschnitt des Standards verlangt von Unternehmen, Daten aus verschiedenen Prozessen und Aktivitäten zu sammeln und zu analysieren, um Trends, Muster und Möglichkeiten zur Verbesserung zu identifizieren. Die Grundlage eines effektiven Mess- und Analyseprozesses liegt in einer robusten Datenerfassung. ISO 13485 schreibt vor, dass Organisationen Informationen aus verschiedenen Quellen sammeln, um die fortwährende Eignung und Wirksamkeit ihres QMS zu überprüfen. Wichtige Aspekte der Datenerfassung umfassen:
    1. Prozessüberwachung: Daten aus verschiedenen QMS-Prozessen sammeln, einschließlich Design und Entwicklung, Produktion und Kundenfeedback.
    1. Ressourcenmanagement: Informationen über Humanressourcen, Arbeitsumgebung und Infrastruktur sammeln, um sicherzustellen, dass sie den Qualitätsanforderungen entsprechen.
    1. Produktqualitätsplanung: Daten zu Produktspezifikationen, Fertigungsprozessen und Qualitätskontrollmaßnahmen sammeln.
    1. Risikomanagement: Informationen über die Leistung und Wirksamkeit der Risikokontrollmaßnahmen sammeln.
    1. Validierung und Verifizierung: Daten zu den Ergebnissen von Validierungs- und Verifizierungsaktivitäten im gesamten Produktlebenszyklus sammeln.
Organisationen sollten einen systematischen Ansatz zur Datenerfassung einrichten, um sicherzustellen, dass die gesammelten Informationen relevant, genau und rechtzeitig sind. Diese Daten dienen als Eingabe für Analyse- und Verbesserungsaktivitäten.
qms audit
Nachdem alle Verfahren, Richtlinien, Kontrollen und Messungen eine Weile im Betrieb sind, haben Sie einige Daten. Und es wäre sinnvoll, die Effektivität der implementierten Maßnahmen zu überprüfen. Das hilft Ihnen bei der Vorbereitung auf die Zertifizierung. Außerdem betont ISO 13485 regelmäßige interne Audits als Mechanismus zur Aufrechterhaltung der QMS-Wirksamkeit und Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten. Dieser Prozess steht im engen Zusammenhang mit den Anforderungen an Messung, Analyse und Verbesserung. Die wichtigsten Schritte umfassen:
    1. Auditplanung: a) Einen Auditplan entwickeln, der alle QMS-Prozesse innerhalb eines definierten Zeitrahmens abdeckt, mit einem risikobasierten Ansatz zur Priorisierung kritischer Bereiche.
    1. Ausbildung von Auditoren: a) Interne Auditoren zu den Anforderungen von ISO 13485, Audittechniken und Objektivität schulen, um umfassende Bewertungen sicherzustellen.
    1. Durchführung von Audits: a) Standardisierte Checklisten verwenden und Beweise durch Interviews, Dokumentüberprüfungen und Prozessorientierungen sammeln. b) Überprüfung der Übereinstimmung mit den dokumentierten Verfahren und den ISO 13485 Anforderungen.
    1. Auditbericht: a) Feststellungen dokumentieren, unter Hervorhebung von Nichtkonformitäten, Beobachtungen und Verbesserungsmöglichkeiten. b) Ergebnisse an Prozessverantwortliche und Management kommunizieren.
    1. Korrekturmaßnahmen: a) Sicherstellen, dass identifizierte Nichtkonformitäten durch einen formalen Korrekturmaßnahmenprozess zeitnah behoben werden.
    1. Nachverfolgung: a) Die Wirksamkeit der Korrekturmaßnahmen bei nachfolgenden Audits oder Überprüfungen verifizieren.
Interne Audits bilden einen Feedback-Zyklus, der kontinuierliche Verbesserung sicherstellt und die Organisation auf externe Zertifizierungsaudits vorbereitet. Managementreview-Prozess Ihr neues QMS ist jetzt eine Weile in Betrieb. Sie haben:
    1. Betriebsdaten gesammelt
    1. Interne Audits abgeschlossen
    1. Leistungsindikatoren über Geschäftsprozesse analysiert
Glückwunsch, Sie sind fast dort. Jetzt sind Sie bereit für eine Bewertung auf hoher Ebene durch das Top-Management. Diese Bewertung wird als Managementreview bezeichnet. Sie bewertet die Gesamtwirksamkeit des Managementsystems und trifft strategische Entscheidungen zur kontinuierlichen Verbesserung. Der Prozess umfasst:
    1. Geplante Reviews: Regelmäßige Managementbewertungen, typischerweise vierteljährlich oder jährlich, durchführen.
    1. Review-Eingaben: Interne Audit-Feststellungen, Prozessleistung, Kundenfeedback, Lieferantenleistung und Nichtkonformitäten einbeziehen.
    1. Analyse und Entscheidungsfindung:
    1. Bewertung der Angemessenheit von Ressourcen, Risiken und Verbesserungsmöglichkeiten.
    1. Definition von Korrekturmaßnahmen oder strategischen Initiativen zur Behandlung erkennter Probleme.
    1. Ausgaben: Ergebnisse der Bewertungen dokumentieren, einschließlich Entscheidungen über Aktualisierungen der Politik, Prozessänderungen oder Ressourcenallokationen.
Aufbau und Implementierung von Korrekturmaßnahmenverfahren Qualitätsprobleme sind in komplexen Fertigungsumgebungen unvermeidlich, aber das tatsächliche Maß an Exzellenz liegt darin, wie Organisationen darauf reagieren und daraus lernen. Korrekturmaßnahmenverfahren schaffen den strukturierten Weg von der Identifizierung eines Problems bis zur dauerhaften Lösung. So spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Behandlung identifizierter Probleme und deren Vermeidung in der Zukunft. ISO 13485 erfordert, dass Organisationen einen robusten Corrective and Preventive Action (CAPA) Prozess implementieren. Zu den wichtigsten Elementen eines effektiven Korrekturmaßnahmenprozesses gehören:
    1. Ursachenanalyse: Gründliche Untersuchungen zur Identifizierung der zugrunde liegenden Ursachen von Nichtkonformitäten oder potenziellen Problemen durchführen.
    1. Aktionsplanung: Angemessene Korrekturmaßnahmen auf Basis der Ursachenanalyse entwickeln und dokumentieren.
    1. Implementierung: Die geplanten Korrekturmaßnahmen prompt und effektiv ausführen.
    1. Effektivitätsüberwachung: Die Auswirkungen der implementierten Korrekturmaßnahmen verfolgen und bewerten, um sicherzustellen, dass sie die identifizierten Probleme ohne Einführung neuer Probleme beheben.
    1. Dokumentation: Umfassende Aufzeichnungen des gesamten Korrekturmaßnahmenprozess beibehalten, einschließlich Ursachenanalyse, Aktionspläne und Effektivitätsbewertungen.
Organisationen sollten ein funktionsübergreifendes Team, oft als Management Review Board (MRB) bezeichnet, zur Überprüfung und Diskussion von Problemen etablieren, die Korrekturmaßnahmen erfordern könnten. Dieses Team umfasst typischerweise Vertreter aus der Qualität, Regulierung, Betrieb und Ingenieursabteilung. Um die Effizienz von Mess-, Analyse- und Verbesserungsprozessen zu maximieren, sollten Organisationen die besten folgenden Praktiken in Betracht ziehen:
    1. Klare Ziele setzen: Messbare Ziele für jeden QMS-Prozess festlegen, um die Leistungsevaluation zu erleichtern.
    1. Statistische Techniken nutzen: Angemessene statistische Methoden zur Analyse von Daten und Identifizierung von Trends oder Mustern anwenden.
    1. Ein robustes CAPA-System implementieren: Einen gut definierten CAPA-Prozess entwickeln, der sowohl Korrektur- als auch Vorbeugungsmaßnahmen adressiert.
    1. Technologie nutzen: Qualitätsmanagementsoftware einsetzen, um die Datenerfassung, Analyse und Berichterstellung reibungslos zu gestalten.
    1. Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördern: Mitarbeiter auf allen Ebenen ermutigen, zur Identifizierung und Lösung von Qualitätsproblemen beizutragen.
Durch die Implementierung dieser Praktiken und die Einhaltung der ISO 13485 Anforderungen können Organisationen der Medizintechnik ein robustes System zur Messung, Analyse und Verbesserung etablieren. Dieser Ansatz stellt nicht nur die Einhaltung von Regulierungsstandards sicher, sondern treibt auch die kontinuierliche Verbesserung der Produktqualität und Patientenbetreuung voran.

Wie man die ISO 13485 Zertifizierung erhält Phase 3: Externes Audit/Zertifizierung

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Recherche und Auswahl einer akkreditierten Zertifizierungsstelle Organisationen, die die ISO 13485 Zertifizierung anstreben, müssen eine seriöse Zertifizierungsstelle für das externe Audit auswählen. Während ISO 13485 selbst nicht die Auswahl einer akkreditierten Zertifizierungsstelle verlangt, wird dringend empfohlen, eine auszuwählen, die den Anforderungen der ISO 17021 entspricht. Solche akkreditierten Stellen durchlaufen unabhängige Bewertungen, um ihre Kompetenz und Unparteilichkeit sicherzustellen. Hingegen ist bei Produkten, die dem Geltungsbereich der Europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) oder der In-Vitro-Diagnostik-Verordnung (IVDR) unterliegen, die Beteiligung einer formell benannten Benannten Stelle gesetzlich vorgeschrieben. Diese Benannten Stellen müssen strenge regulatorische Kriterien erfüllen, um eine konforme Konformitätsbewertung sicherzustellen. Bei der Auswahl eines Auditors sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
    1. Akkreditierungsstatus
    1. Erfahrung in der Medizintechnikindustrie
    1. Reputation und Erfolgsbilanz
    1. Verfügbarkeit und zeitliche Flexibilität
    1. Kosten und Wert der gebotenen Dienstleistungen
Vorbereitung auf das Audit Die Vorbereitung auf ein ISO 13485 Audit erfordert sorgfältige Planung und Organisation. Um sich effektiv auf ein ISO 13485 Audit vorzubereiten, sollten Organisationen:
    1. Klare Ziele setzen und ausreichend Zeit einplanen, um die Anforderungen zu erfüllen.
    1. Alle Mitarbeiter über den Auditumfang und -zeitplan informieren.
    1. Sicherstellen, dass Mitarbeiter die Qualitätsziele verstehen und ihre Rolle bei deren Erreichung kennen.
    1. Angemessene Schulung aller Mitarbeiter zu ihren Aufgaben und Verantwortungen sicherstellen.
    1. Dokumenten- und Aufzeichnungslisten aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Dokumente aktuell und genehmigt sind.
    1. Sicherstellen, dass Prozesse und Verfahren von allen Mitarbeitern konsequent befolgt werden.
    1. Einen sauberen und organisierten Arbeitsplatz aufrechterhalten, um das Übersehen von Nichtkonformitäten zu vermeiden.
    1. Umfassende interne Audits durchführen, um potenzielle Probleme zu erkennen und zu adressieren.
    1. Managementreviews nach internen Audits durchführen, um festgestellte Probleme zu adressieren und Korrekturmaßnahmen umzusetzen.
    1. Ein Vorab-Audit in Erwägung ziehen, um Verbesserungsbereiche vor dem offiziellen Zertifizierungsaudit zu identifizieren.
Organisationen sollten betonen, dass Audits keine Tests sind, sondern Gelegenheiten, um zu zeigen, wie Mitarbeiter Informationen abrufen und Verfahren befolgen. Eine gute Vorbereitung hilft, einen reibungslosen Auditprozess zu gewährleisten und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen ISO 13485 Zertifizierung. Auditprozess Der externe Auditprozess zur ISO 13485 Zertifizierung umfasst in der Regel zwei Stufen, die entscheidend sind für die Überprüfung der Konformität und Bereitschaft.
    1. Stufe 1 Audit: Dokumentenprüfung a) Die Zertifizierungsstelle führt eine anfängliche Prüfung Ihrer QMS-Dokumentation durch. b) Dazu gehört die Bewertung des Qualitätshandbuchs, der Richtlinien, Verfahren und anderer wesentlicher Dokumente zur Erfüllung der ISO 13485 Anforderungen. c) Auditoren prüfen, ob Ihre Organisation auf das Stufe 2 Audit vorbereitet ist, indem sie den Umfang, die Ziele und den Implementierungsfortschritt untersuchen. Sie liefern einen Auditbericht, der Bereiche der Konformität und Nichtkonformität detailliert darlegt, sodass die Organisation notwendige Korrekturmaßnahmen umsetzen kann.
    1. Bearbeitung der Feststellungen aus Stufe 1 a) Jede bei der Stufe 1 Audit erkannte Nichtkonformität oder Lücke muss vor dem nächsten Schritt behoben werden. b) Dies umfasst Korrekturmaßnahmen wie die Aktualisierung von Dokumenten, die Verfeinerung von Prozessen oder das Bereitstellen zusätzlicher Nachweise für die Konformität. c) Sobald dies gelöst ist, bestätigt die Zertifizierungsstelle die Bereitschaft für das Stufe 2 Audit.
    1. Stufe 2 Audit: Vollständiges Systemaudit a) Die Zertifizierungsstelle bewertet die Implementierung und Effektivität des QMS. b) Auditoren beurteilen die Konformität in allen Prozessen, einschließlich Designkontrollen, Risikomanagement, Lieferantenmanagement und Produktionsaktivitäten. c) Beweise werden durch Interviews, Prozessbeobachtungen und Dokumentprüfungen gesammelt. d) Das Audit endet mit einem detaillierten Bericht, der alle Feststellungen, einschließlich größerer oder geringfügiger Nichtkonformitäten, die Maßnahmen erfordern, hervorhebt.
Bearbeitung von Nichtkonformitäten Identifizierte Nichtkonformitäten während des Auditprozesses müssen zur Erreichung der Zertifizierung behoben werden. Die Schritte sind:
    1. Klassifikation der Nichtkonformitäten: a) Größere Nichtkonformitäten: Probleme, die die Konformität oder Produktsicherheit erheblich beeinträchtigen und sofortige Aufmerksamkeit erfordern. b) Geringfügige Nichtkonformitäten: Weniger kritische Abweichungen, die die Gesamtkompatibilität nicht beeinträchtigen, aber dennoch angegangen werden müssen.
    1. Korrekturmaßnahmenplan: a) Einen detaillierten Plan zur Bearbeitung jeder Nichtkonformität erstellen, einschließlich Ursachenanalyse, Korrekturmaßnahmen und Zeitrahmen. b) Der Zertifizierungsstelle zur Genehmigung vorlegen.
    1. Implementierung und Überprüfung: a) Die Korrekturmaßnahmen implementieren und die durchgeführten Änderungen dokumentieren. b) Nachweise an die Zertifizierungsstelle liefern, um zu überprüfen, dass die Probleme gelöst wurden.
    1. Re-Audit (falls erforderlich): a) Bei größeren Nichtkonformitäten könnte die Zertifizierungsstelle ein Folgeaudit durchführen, um die Konformität sicherzustellen.
Erhalt der Zertifizierungsentscheidung Nach der Bearbeitung aller festgestellten Probleme aus dem Audit wird die Zertifizierungsstelle eine Entscheidung zur ISO 13485 Zertifizierung treffen.
    1. Abschlussevaluation: a) Die Zertifizierungsstelle prüft die Audit-Feststellungen, Korrekturmaßnahmen und etwaige zusätzliche Nachweise. b) Diese eingehende Überprüfung stellt sicher, dass das QMS die Anforderungen von ISO 13485 erfüllt und effektiv arbeitet.
    1. Zertifizierungserteilung: a) Wenn die Konformität bestätigt wird, erhält die Organisation ein ISO 13485 Zertifikat, gültig für drei Jahre. b) Das Zertifikat beinhaltet den Umfang der Zertifizierung und zeigt das Engagement der Organisation für Qualität und Einhaltung von Vorschriften.
    1. Nächste Schritte: a) Die Zertifizierungsentscheidung markiert den Beginn der fortlaufenden Wartung zur Aufrechterhaltung der Konformität durch Überwachungsaudits und kontinuierliche Verbesserung.
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Zertifizierung aufrechterhalten Die Erlangung der ISO 13485 Zertifizierung ist ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Überwachung und Verbesserung zur Aufrechterhaltung der Konformität erfordert.
    1. Überwachungsaudits: a) Jährlich von der Zertifizierungsstelle durchgeführt, um die fortwährende Einhaltung der ISO 13485 Anforderungen sicherzustellen. b) Fokussierte Bereiche umfassen in der Regel Schlüsselprozesse, Korrekturmaßnahmen aus früheren Audits und Änderungen im QMS oder Betrieb.
    1. Interne Audits: a) Organisationen müssen regelmäßige interne Audits zur Überwachung der Effektivität ihres QMS durchführen. b) Interne Audits helfen, potenzielle Nichtkonformitäten und Verbesserungsmöglichkeiten vor externen Audits zu identifizieren.
    1. Kontinuierliche Verbesserung: a) Daten aus Audits, Kundenfeedback und Prozessleistung nutzen, um Verbesserungsbereiche zu erkennen. b) Risikobasiertes Denken anwenden, um neue Herausforderungen zu adressieren und Innovationen voranzutreiben.
    1. Rezertifizierung: a) Alle drei Jahre unterziehen sich Organisationen einem umfassenden Re-Audit, um ihre Zertifizierung zu erneuern. b)Dieser Prozess bewertet das gesamte QMS und stellt sicher, dass es weiterhin konform und wirksam ist.
Die Aufrechterhaltung der Zertifizierung demonstriert ein fortwährendes Engagement für Qualität, Einhaltung von Vorschriften und die Lieferung sicherer, effektiver Medizinprodukte.

Schlussfolgerung

Hersteller medizinischer Geräte fragen sich häufig, wie sie eine ISO 13485-Zertifizierung erhalten. Die ISO 13485 Zertifizierung ist ein entscheidender Schritt für Hersteller von Medizinprodukten, um Qualität, Einhaltung von Vorschriften und Wettbewerbsfähigkeit in der Branche sicherzustellen. Der Weg zur Zertifizierung erfordert einen systematischen Ansatz, einschließlich gründlicher Vorbereitung, Implementierung eines robusten Qualitätsmanagementsystems und effektiver Risikomanagementstrategien. Organisationen müssen sich auf die Entwicklung einer umfassenden Dokumentation, die Förderung des Mitarbeiterbewusstseins und der Kompetenz sowie die Einrichtung von Prozessen zur kontinuierlichen Messung, Analyse und Verbesserung konzentrieren. Der Weg zur ISO 13485 Zertifizierung erfordert Engagement, Detailgenauigkeit und eine Qualitätskultur in der gesamten Organisation. Indem Unternehmen die in diesem Leitfaden beschriebenen Schritte befolgen, können sie den Zertifizierungsprozess mit Vertrauen und Präzision meistern und letztendlich ihre Prozesse verbessern und die regulatorischen Anforderungen erfüllen. Sind Sie bereit, Ihr Qualitätsmanagement zu verbessern? Kontaktieren Sie uns jetzt und lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir zusammenarbeiten können, um Ihre ISO-Zertifizierungsziele zu erreichen. Häufig gestellte Fragen Was kostet es, ISO 13485 zertifiziert zu werden? Die Kosten für die Erlangung der ISO 13485 Zertifizierung können je nach verschiedenen Faktoren wie der Unternehmensgröße, der Komplexität der hergestellten Medizinprodukte und den spezifischen Anforderungen des Qualitätsmanagementsystems stark variieren. Welche Organisationen sind zur Ausstellung von ISO 13485 Zertifikaten autorisiert? ISO 13485 Zertifikate werden von Zertifizierungs- oder Registrierungsstellen, auch als Registrar oder CBs (oder Benannte Stellen) bekannt, ausgestellt. Diese Stellen sind unabhängig von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und müssen von einem Mitglied des Internationalen Akkreditierungsforums (IAF) akkreditiert sein, um internationale Anerkennung zu erlangen. Diese Akkreditierung ist entscheidend für Unternehmen, die weltweit operieren. Welche Dokumente sind notwendig, um die ISO 13485 Zertifizierung zu erhalten? Um die ISO 13485 Zertifizierung zu erreichen, müssen Sie mehrere Dokumente vorbereiten, die Elemente der vorherigen Version von ISO 9001 integrieren. Diese umfassen:
    1. Qualitätshandbuch
    1. Qualitätspolitiken und -verfahren
    1. Softwarevalidierungsprozess
    1. Medizinprodukteakte
    1. Protokoll der Geschäftsführungsteilnahme
    1. Personalakten
    1. Infrastruktur- und Wartungsaufzeichnungen
    1. Maßnahmen zur Verschmutzungsvermeidung
Welche Dokumente sind notwendig, um die ISO 13485 Zertifizierung zu erhalten? Um die ISO 13485 Zertifizierung zu erhalten, muss eine Organisation ein dokumentiertes Qualitätsmanagementsystem implementieren, das Engagement für regulatorische Konformität, Produktsicherheit und Wirksamkeit demonstriert. Dies beginnt mit einer Qualitätspolitik, die mit den Zielen der Organisation in Einklang steht und messbare Ziele einschließt. Die erforderliche Dokumentation erstreckt sich auf Verfahren für Design und Entwicklung, Produktionskontrolle, Risikomanagement, Umgang mit Nichtkonformitäten und Validierung von Anwendungssoftware. Sie umfasst auch die Dokumenten- und Aufzeichnungskontrolle, regelmäßige Managementreviews, Kompetenz- und Schulungsmaßnahmen und die Aufrechterhaltung einer kontrollierten Arbeitsumgebung. Solche Verfahren leiten alle Aspekte der Produktrealisierung, von Design, Entwicklung, Beschaffung, Produktion und Bereitstellung von Dienstleistungen über die Validierung der Sterilisation, Identifikation, Rückverfolgbarkeit, Produkterhaltung und die Überwachung und Messung von Geräten. Die kontinuierliche Verbesserung wird durch dokumentierte Methoden zur Erfassung von Feedback, Behandlung von Beschwerden, Berichterstattung an Regulierungsbehörden, Durchführung von Auditsund Implementierung von Korrekturmaßnahmen sichergestellt. Unterstützende Aktivitäten umfassen Risikomanagement, klinische Evaluierung, Marktüberwachung und Änderungsmanagement, um sicherzustellen, dass das System sich mit den regulatorischen Anforderungen weiterentwickelt. Obwohl nicht immer ausdrücklich von ISO 13485 gefordert, helfen zusätzliche Verfahren, sich mit umfassenderen Vorschriften, einschließlich MDR und IVDR, in Einklang zu bringen. Diese befassen sich mit klinischen Untersuchungen unter realen Bedingungen, Konformitätsbewertung, angemessener Übersetzung der Dokumentation für verschiedene Regionen und Wiederaufbereitungsmethoden zum sicheren Wiederverwenden von Medizinprodukten. All diese Verfahren sind verankert in einem Qualitätshandbuch, das die Struktur des gesamten Systems definiert und durch einen robusten Rahmen für die Dokumentenkontrolle unterstützt wird, der Konsistenz, Transparenz und rasche Regulierungsbereitschaft gewährleistet. Wie viel kostet die ISO 13485 Ausbildung? Die Kosten für die Ausbildung zur ISO 13485 variieren je nach Kurs:
    1. ISO 13485 Interne Auditorenausbildung kostet etwa $1400.
    1. ISO 13485 Leitauauditorausbildung kostet $2100.

https://sternberg-consulting.com

Jonathan Sternberg, founder of Sternberg Consulting, brings extensive experience from the automotive, semiconductor, and optical industries. He focuses on customized solutions and genuine collaboration in quality management.



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